Am 14.12.19 wurde die 38. Meisterschaft im Tennis Betriebssport mit den Finalspielen bei den Herren 40 in der Tennishalle des WTC Dönberg beendet.

Im „kleinen Finale“ um Platz 3+4 traf die BSG Stadtsparkasse auf den Vorjahresdritten, die BSG Barmer. Diesmal konnte die Stadtsparkasse „den Spieß“ umdrehen und siegte mit 4:2.Leider können wir hier keine Fotos präsentieren, da uns leider keine zur Verfügung gestellt wurden… schade.

Das im Anschluss stattgefundene Finale zwischen der SG Hatzfeld und dem Titelverteidiger Büroservice Mölle avancierte zum Höhepunkt der abgelaufenen Saison. Mölle konnte den Titel mit einem 5:1 Sieg erfolgreich verteidigen, aber das Zustandekommen dieses Sieges war schon beeindruckend. Ich möchte gar keine großen Worte über dieses Spiel verlieren, lassen wir hier doch einige Spieler der beteiligten Mannschaften zu Wort kommen.

Pascal Mews, Mannschaftsführer des neuen und alten Kreismeisters BSV Büroservice Mölle:

Vorneweg sei gesagt, dass dieses Finale definitiv zwei Sieger verdient gehabt hätte!

Es war dieses Jahr den Herren 40 von der SG Hatzfeld und dem BSV Büroservice Mölle 1996 vorbehalten, die Betriebssportsaison 2019 abzuschließen.

Ohne zu übertreiben, es war das beste Finale ever bei den H40!! Es hätte kein besseres Finale geben können, da waren sich alle einig!! Beide Teams traten daher mit ihren besten Spielern an!

In einem denkbar knappen und spannenden Finale, mit irren und hochklassigen Ballwechseln, setzte sich das Team von Büroservice Mölle erneut durch und konnte den „Pott“ verteidigen bzw. zum 3.Mal in Folge gewinnen. Alle Finalspieler zeigten, angefeuert und unterstützt von allen Zuschauern, Tennis der Extraklasse (da hätte man durchaus Eintritt verlangen können)!!  Es war einfach gigantisch, was den Zuschauern geboten wurde.

Deshalb lieben wir alle diesen Sport und der eigentliche Sieger war und ist der Tennissport, der uns, die große H40 Familie (und dich liebe Sylvia Hüttemann!) regelmäßig im WTC zusammenführt!

Die Ergebnisse dieses knappen Finales:

Holger Schreck - Stefan Jobelius      8:9

Frank Borgmann - Axel Kurz             8:9

Bernhard Kainer – Pete Lucas          8:9

Arnd Kommnick – Kai Kübler            7:9

Letztendlich waren es ganz wenige Punkte, die den Ausschlag gaben und das nötige Quäntchen Glück auf Seiten von BüMö. Es waren sehr kräftezehrende und lange Matches, so dass man sich darauf einigte, keine Doppel mehr zu spielen und direkt zum gemütlichen Teil überzugehen.

In großer Runde wurde zusammen getrunken, gegessen, gefeiert und geklönt. Aber auch das ist es, was die Faszination Betriebssport ausmacht - das Miteinander und Zusammensein nach dem Spiel!

Deshalb möchte ich mich ausdrücklich bei ALLEN für das gestrige „Highlight der Saison“ bedanken...

Allen wünschen wir schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Bis 2020 und liebe Grüße,     Pascal Mews (MF BüMö)

Thorsten Koch, Mannschaftsführer des Vizemeisters SG Hatzfeld

Kann mich den Worten von Pascal  nur anschließen, das Finale war ein Hammer & unglaublich hochklassig und spannend! Nach einem tollen Fight, haben wir noch gemeinsam gegessen & getrunken, wie richtige Sportskameraden!

Ganz ehrlich darauf will man zukünftig verzichten ... 2 Spiele weniger plus Wegfall von HF und Finale.... Pascal, Sven und ich wünschen sich ab der Saison 2021 eine Rückkehr zum diesjährigen Modus.

Weiterhin einen schönen 3. Advent & viele Grüße, Thorsten

Sven Wißkirchen, Mannschaftsführer des Drittplatzierten, BSG Stadtsparkasse

Lieber Pascal, lieber Thorsten, zunächst einmal herzlichen Glückwunsch an Dich, Pascal, für das gesamte "Team Mölle" zum Gewinn der Meisterschaft!
Wenn ich den Bericht zum Finale lese, werden für mich gleich mehrere Dinge deutlich. Zum einen eine große Leidenschaft für unseren Sport, zum anderen Respekt und Wertschätzung gegenüber dem sportlichen Gegner. Ich glaube, Teil eines solchen Spektakels zu sein, davon träumt wohl jeder Mannschaftsführer. Einfach nur irrsinnig, im positiven Sinne!
Auch unser "kleines Finale" hatte seinen Reiz, wenn auch nicht annähernd von der Dramatik und vermutlich auch spielerischen Klasse vergleichbar. :) Ich kann mich Euch beiden nur anschließen, dieser Modus ist gut! Und er macht möglich, in der Vorrunde auch einmal die schwächeren Spieler zum Einsatz kommen zu lassen. Denn gerade wir von der Sparkasse werden irgendwo schauen müssen, im nächsten Jahr möglichst immer in (sehr) guter Besetzung anzutreten, um nicht von vornherein in der Tabelle unter die Räder zu kommen. Das bedeutet aber auch, dass ich einen Teil meiner Mannschaft demotivieren werde, weil er nicht mehr zum Einsatz kommt.
Bislang trennte sich die Spreu vom Weizen naturgemäß im Halbfinale. Das würde auch weiterhin so sein, denn natürlich wird spätestens ab dem Halbfinale das "große Besteck" aufgefahren. Aber hier gibt es doch gerade die beste Werbung für die Play-Offs. Daher auch mein klares "Ja" dafür, spätestens 2021 wieder zum zurückliegenden Modus zurückzukehren.
Schöne Feiertage, wir sehen uns in 2020 wieder! Grüße, Sven

Dr. Sylvia Hüttemann, ehemalige Hallenbeauftragte des WTC Dönberg und Spielerin der Herren 40 Mannschaft der SG Hatzfeld

Hallo Ingo, Pascal und Thorsten haben ja eigentlich schon alles gesagt: es war der Hammer, für Spieler und Zuschauer. Alle, die nicht dabei waren, haben definitiv tolle Spiele und eine tolle Stimmung beim gemütlichen Teil danach verpasst.

Meine Frage daher: ist der Modus mit Halbfinale und Finale nicht doch im Nachhinein noch für 2020 möglich?!?!

So könnten bei den Gruppenspielen alle Leute zum Einsatz kommen (nicht nur die weiter oben gemeldeten Spieler), wir hätten zwei Spiele mehr am Ende der Saison und hätten die Gelegenheit, sich zum Abschluss in geselliger Runde noch mal gemeinsam zu treffen.

Liebe Grüße, Sylvia

All diesen positiven Aussagen kann ich nicht mehr viel hinzufügen, es war großer Sport, der uns hier von allen beteiligten Mannschaften geboten wurde und es war ein high light im Tennisbetriebssport in Wuppertal.

Doch halt noch eins: Es klang an, dass man gerne in der Saison 2021 wieder zu einem Play off Modus zurückkehren möchte. Dies kann ich, besonders nach diesem Wochenende nachvollziehen, da der Kreismeister in der kommenden Saison in einer einfachen Hin- und Rückrunde, ohne Play off Spiele, ermittelt wird. Doch bei der Planung der Saison 2020 hatte ich die Auswahl, eine einfache hin- und Rückrunde zu planen, oder die Stadtliga der Herren 40 mit nur noch 3 Mannschaften aufzulösen.

Der Sportausschuss Tennis wird im kommenden Jahr noch einige Gespräche führen, um wieder zu der bisherigen Regelung zurückzukommen, oder, was noch besser ist, neue Mannschaften für die Stadtliga der Herren 40 zu generieren.

Es wäre schön, wenn alle Spieler daran mitwirken würden.

19.12.2019 – Ingo Krombach