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10. Deutsche Betriebssportmeisterschaften TT in Frankfurt

Eine erfolgreiche Teilnahme der Wuppertaler Teilnehmer-Innen an der obigen Meisterschaft kann leider nicht über eine desolate organisatorische Durchführung hinwegtäuschen.

Vorab das Positive:   Es war eine Veranstaltung der kurzen Wege, da die Unterkünfte und Spielorte in einem Gebäudekomplex (Landessportbund Hessen, unmittelbare Nähe zur Commerzbank Arena) untergebracht waren. Mineralwasser während der Sportveranstaltung sowie zusätzlich alkoholische Getränke zur Abendveranstaltung wurden kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Die Wuppertaler Delegation konnte sich über nachfolgende Erfolge freuen:

  • Melanie Büdenbender / Stahlwille: Mixed - Silber oder Bronze (liegt leider nicht genau vor)
  • Susanne Schäfer/ WSW: Silber - Damen-VS-AK2-Doppel
  • Jens Gester / Barmer GEK: Gold - Herren-Vereinsspieler-Altersklasse1 / Einzel, Bronze - Herren-VS-AK1-Doppel / Mixed - Silber oder Bronze (liegt leider nicht genau vor)
  • Wilfried Kolonko / JVA Wuppertal: Ergebnisse liegen leider nicht vor
  • Christian Lauterbach / JVA Wuppertal: Gold-Herren-NVS-AK1-Doppel
  • Dirk Twardygrosz /JVA Wuppertal: Gold-Herren-NVS-AK3-Einzel / Gold-Herren-NVS-AK1-Doppel
  • Holger Wild / SG Blume: Silber-Herren-Mannschaft-NVS-AK1/2
  • Albrecht Franz / SG Blume: Silber-Herren-Mannschaft-NVS-AK1/2
  • Monika St.-Zich / SG Caron 1977: Bronze-Damen-Mannschaft-AK1/2
  • Silviu Burza / SG Caron 1977: Gold - Herren-VS-AK1-Doppel / Bronze - H-VS-AK1-Einzel
  • Roman Zlobko / SG Caron 1977: Bronze- Herren-Nichtvereinsspieler-AK5-Doppel
  • Ralf Weidner / SG Caron 1977: Silber- Herren-NVS-AK3-Doppel  / Silber-Herren-Mannschaft-NVS- AK1/2
  • Michael Ciolla / SG Caron 1977  ist in seinen Wettbewerben in der Zwischenrunde ausgeschieden.

Nun das Negative: Abänderungen vom Austragungsmodus behält sich die Turnierleitung vor. So steht es in der Ausschreibung. Nach bisheriger 8-maliger Teilnahme an DBM wurde diese Aussage für mich zu einem Synonym für Ohnmacht, Untauglichkeit und mangelnde Transparenz.

So wurde im laufenden Wettbewerb u.a. das Weiterkommen neu geregelt. Normalerweise war vorgesehen, dass die 2 Gruppenbesten aller Einzel-Gruppen in die Zwischenrunde einziehen. Plötzlich wurde bei den Vereinsspielern bekannt, dass nur der Gruppenerste weiterkommt.

Bei den Nichtvereinsspielern wurde gar in der AK 2 eine Gruppe total vergessen. Leidtragender war u.a. der Gruppenerster Holger Wild/ SG Blume. Offensichtlich als Ausgleich kamen dafür in meiner 2er-Gruppe der AK 3 beide weiter. Dieses führte dazu, dass u. a. ich mein Spiel im Viertelfinale aus Solidaritätsgründen ab schenkte, sowie sämtliche Spiele der AK 2 ab dem Viertelfinale boykottiert wurde. D. h., das es keinen Sieger der AK 2 gibt. Einmalig bei derartigen Veranstaltungen.

Am Rande sei noch erwähnt, dass mehrere Spieler –auch ich- über 4 Stunden spielfrei waren. So war es auch keine Wunder, dass das letzte Einzel erst gegen 22:15 Uhr beendet wurde. Ach ja, die Abendveranstaltung fing planmäßig um 20:00 Uhr an, das Abendessen ab 19:00 Uhr.   

Aufgrund von Änderungen des Spielablaufs im Mannschaftswettbewerb am Sonntag, sagten kurzfristig mehrere Mannschaftsspieler ihre Teilnahme morgens ab. Dieses führte dazu, das  u. a. Wuppertaler Spieler trotz Bezahlung des Startgeldes keine Spiele mehr durchführen konnten.

Bei den Mannschaftsspielen wurde zunächst Wert darauf gelegt, dass alle Partien auch über den entscheidenden dritten Punkt hinaus ausgespielt werden. Dann bemerkte man jedoch, dass dieses sehr zeitintensiv war, so dass ab dem Viertelfinale nur noch bis zum Entscheidungspunkt gespielt wurde. Hintergrund u. a. war, dass die Platten normalerweise ab 15 Uhr nicht mehr zur Verfügung stehen sollten.

Und es passt in die gesamte Organisation, dass nicht ausreichend Bronzemedaillen am Sonntag zur Verfügung standen. Na ja, kann ja mal vorkommen, sie werden eben mit den Urkunden nachgesendet…

Abschließend sei gesagt, dass der Veranstalter die Unannehmlichkeiten damit gerechtfertigt hat, dass es bei anderen Turnieren auch nicht immer rund läuft.

In diesem Sinne…: Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben. (Konfuzius)

Bericht: Ralf Weidner / SG Caron 1977

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