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Aus dem DBSV - ...

... Telegramm 09/2010:   Der organisierte Deutsche Betriebssport verzeichnet Ende 2009 Mitgliederrückgänge, die jedoch mit 1,24 Prozent gemäßigter ausgefallen sind, als man verschiedentlich befürchten musste.  Nahezu unverändert ist der Mitgliederbestand in unserem größten Landesverband Westdeutschland.

Insgesamt waren zum Stichtag am 31.Dezember 2009 im DBSV 293.018 Mitglieder in 4.837 Vereinen organisiert. 90.818 Mitglieder verzeichnet dabei der WBSV gefolgt von Hamburg (Ausrichter der European Sport Games 2011) mit 57.756 Mitglieder. Diese beiden Verbände repräsentieren allein schon über 50 % der derzeit im DBSV organisierten Mitglieder.

210.837 Männer und 82.181 Frauen wurden gezählt, wobei das Hauptgewicht in der Altersgruppe 41-60 Jahre liegt (125.973 Personen). Wir freuen uns sehr über 5.293 Personen, die jünger als 19 Jahre sind, andererseits auch über 41.413 Personen, die 61 Jahre und älter sind.

In unserer Statistik sind 48 Sportarten einzeln erfasst, die dem Bereich Breiten- und Freizeitsport zuzuordnen sind. Hier verzeichnen wir 230.714 Aktive. 13 Aktivitäten / Sportarten sind dem Gesundheitssport zuzuordnen, der derzeit von 59.310 Aktiven betrieben wird. Im Bereich „Sonstige Aktivitäten“ finden wir rund 4.948 Aktive.

Unverändert steht Fußball mit 56.539 Aktiven an erster Stelle, gefolgt von Tennis (18.457), Tischtennis (16.633), Bowling (16.088) und der Leichtathletik (13.755).

Ein Blick lohnt sich auch auf die Entwicklung der Sportarten in den letzten 10 Jahren. Fußball ist zwar unverändert auf Platz 1 der Sportarten, verzeichnet aber einen Rückgang; ähnlich sieht es beim Tennissport aus. Dagegen konnte sich Golf kontinuierlich um rund 7.000 Mitglieder steigern.

Als erstes Fazit bleibt festzuhalten, dass der wettkampfmäßig organisierte Betriebssport (insbesondere der Mannschaftssport) nicht zuletzt wegen der Arbeitsmarktsituation und der zunehmenden Flexibilisierung der Arbeitszeiten rückläufig ist, während die Entwicklung im Gesundheitssport durchaus erfreulich ist.

Hoffen wir, dass es in den Verbänden und vor allem an der Basis gelingt, Mittel und Wege zu finden, den Mitgliederrückgang zu stoppen.

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