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Aus dem DBSV - ...

… Telegramm 18/2020. Bowling – die etwas andere DBM.

Bis wenige Wochen vor dem angesetzten Termin Anfang September war nur klar, dass die Einzelmeisterschaft in Hannover wie geplant stattfinden würde. Mit der Änderung des niedersächsischen Infektionsschutzgesetzes gab es Anfang August auch grünes Licht für den Mannschaftswettbewerb.

Allerdings war es unerlässlich, dafür den Modus etwas zu ändern, da in Niedersachsen nicht mehr als 50 Bowlingspieler*innen zeitgleich auf den Bahnen stehen dürfen. Was war zu tun ? Die Startzeiten wurden verdoppelt, und die Mannschaften spielten mit ihren vier Aktiven nun gemeinsam in einem Bahnenpaar. Die amerikanische wurde durch die europäische Spielweise ersetzt. Zudem wurde nach jedem Start der Spielbereich durch die fleißigen Helfer*innen der Bowlinganlagen desinfiziert. Außerhalb des Bahnbereichs musste der „Schnutenpulli“ (Mund/Nasen-Maske) getragen werden. Alle Teams wurden per Mail von Wolfgang Großmann über die Änderungen informiert.

Zusätzlich standen die Bestimmungen einschl. des erforderlichen Registrierungsformulars (auch „Mutti-Zettel“ genannt, weil früher Jugendliche z.B. beim Discobesuch einen solchen Zettel mitbringen mussten) rechtzeitig auf den Internetseiten und in den sozialen Netzwerken zum Vorabausfüllen und Mitbringen zur Verfügung. Es blieb die Frage, wie würden unsere Spieler*innen, die ja über Jahre hinweg eher einer großen DBM - Familie gleichen, reagieren.

Erfreut ist aber festzustellen, dass es relativ wenige Abmeldungen gab, was man gut daran erkennen kann, dass die endgültige Teilnehmerzahl der Mannschaften und Einzelstarter*innen über der vom Vorjahr liegt. Einige Aktive durften leider nicht antreten, weil es die Firma ihren Mitarbeiter*innen untersagt hatte. In einem anderen Fall war ein Start nicht möglich, weil am Heimatort ein Corona-Hotspot zu verzeichnen war und die Behörden die Sportausübung vor Ort und auswärts sicherheitshalber bis zum 30. September untersagt hatten.

Das disziplinierte und wie immer freundschaftliche Auftreten aller Aktiven ist besonders hervorzuheben. Vor allem bei ihrem ersten Antritt, aber auch am Ende der Veranstaltung, wurde immer wieder geäußert, dass man sich sehr gefreut hat, dass die DBM überhaupt stattfinden konnte. Aus sportlicher Sicht wurde wie immer in einer Mannschaftswertung und 14 Leistungs- bzw. Altersgruppen gespielt. Es nahmen 62 Mannschaften und 366 Einzelstarter*innen aus ganz Deutschland teil.

Die DBM war auch diesmal wieder ein Bestandteil der Europäischen Woche des Sports (BeActive). Hier ist der Betriebssport bei dieser europäischen Veranstaltung an der Seite von DOSB/DTB dabei, und das ist gut so.

Die Siegerehrung wurde von Uwe Tronnier moderiert und wie immer von Maren Endreß und Sigrid Schmoock aus dem Orgateam vorgenommen. Auf das sonst übliche Gesamtbild aller Platzierten wurde diesmal allerdings aus den bekannten Corona - Gründen verzichtet. Wir gratulieren allen Sieger*innen und Platzierten, die aus vielen Ecken unseres Landes kommen.

Bleibt gesund!!

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