Listen-/Einzelansicht

Aus dem DBSV - ...

… Telegramm 08/2021. Liebe Betriebssportlerinnen, liebe Betriebssportler,

hygienisch, sicher, mitunter hybrid -digital ist gekommen, um zu bleiben. Die digitale Kommunikation hat in vielen Bereichen unseres täglichen Lebens Einzug gehalten, so in Sportorganisationen und natürlich auch im DBSV. Da die ursprünglich für April geplante Klausurtagung der Präsidenten / Vorsitzenden der Landesbetriebssportverbände nicht als Präsenztagung stattfinden konnte, traf man sich erstmals in einer digitalen Konferenz, um sich über verschiedene Themenauszutauschen. Vielen Dank für die gute Resonanz, wie überhaupt festzustellen ist, dass die digitalen Angebote, Seminare und Treffen besser besucht werden als Präsenzsitzungen. Ein klarer Vorteil ist, dass man nicht für jede Zusammenkunft durch das Land reisen muss und auch der zeitliche Aufwand sowie die Kosten in der Regel weitaus geringer sind. Dadurch kann auch der Abstand der Sitzungen verringert werden und man kann sich austauschen, wenn die entsprechende Nachfrage besteht. Sicherlich kann und sollte man die persönliche Begegnung auf Dauer nicht gänzlich ersetzen, weil uns der Wunsch, uns zu gegebener Zeit auch wieder persönlich zu treffen, verbindet.

Zeitlich bleibt es derzeit -trotz der fortschreitenden Impfkampagne und der sinkenden Inzidenzzahlen –völlig unklar, wann die Sportanlagen in Stadt und Land flächendeckend wieder öffnen und die Verbände sowie Betriebssportgemeinschaften endlich wieder ein umfassenderes Sportangebot unterbreiten können. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und alle 16 Landessportbünde haben sich vor wenigen Tagen in einer Videokonferenz mit den Auswirkungen der Corona Pandemie für die Menschen und den Sport in Deutschland befasst. Im Ergebnis fordern LSB und DOSB eine Öffnung des Sports und betonen, dass die Zeit reif ist, um schnellstmöglich durch Lockerungen zu einem geordneten, vollumfänglichen Sportbetrieb zurückzukehren. Auch Sporthallen, Schwimmbäder und andere gedeckte Sportstätten müssen wieder aufgeschlossen werden, sobald es die Inzidenzzahlen zulassen.

Die baldigen Öffnungen sind in erster Linie für unsere Gesundheit und auch den sozialen Zusammenhalt von größter Bedeutung. So sind beispielsweise Fitnessstudios seit mehr als einem Jahr geschlossen. Der Wettkampfsport ist in fast allen Sportarten zum Erliegen gekommen, wobei es kaum eine Rolle spielt, ob er draußen oder drinnen durchgeführt wird. Verbände und Vereine können ihre präventiven Sportangebote nicht anbieten, digitale Angebote sorgten wenigstens für etwas Ausgleich. Bei Anbietern im kommerziellen Sport hat sich die Gefahr der finanziellen Insolvenz erhöht.

Unverzichtbar wird aber auch bis auf Weiteres das Impfen, Testen und die Kontaktnachverfolgung bleiben. Bereits vorhandene Hygienekonzepte von DOSB, LSB und Verbänden können dabei dafür sorgen, dass der Kurs der Umsicht und Vorsichtbei den eingeforderten Lockerungen weiterhin im Mittelpunkt steht.

Im Sport -und natürlich auch in unserem Betriebssport- gibt es aktuell überall Absagen und Verlegungen, die inzwischen bis weit in den Sommer, teilweise sogar in den Herbst, hineinreichen. Dies betrifft neben Sportveranstaltungen auch Mitgliederversammlungen u.ä.

Nach über einem Jahr ist ab und an eine gewisse „Corona-Müdigkeit“ zu verzeichnen, die vereinzelt zu Resignation und Verunsicherung führt. Trotz allem sollten wir stets unseren Optimismus bewahren und alle Planungen unverdrossen weiterführen, dabei allerdings auch immer mögliche Alternativlösungen bedenken, weil niemand zweifelsfrei sagen kann, wie die Entwicklung der nächsten Wochen wirklich sein wird.

Bleibt vor allem gesund und zuversichtlich.

Uwe Tronnier, DBSV Präsident

Kommentare (0)

Keine Kommentare gefunden!

Neuen Kommentar schreiben