…Betriebssport?“ Dazu hat uns das folgende Statement von Michael Aschoff erreicht. Gerne veröffentlichen wir weitere Stellungnahmen/Meinungen.

Wir zitieren Michael A.:

„Als Betriebssport bezeichnet man organisierte Sportaktivitäten von Betriebsangehörigen in dazu gegründeten Betriebssportvereinen oder freien Gemeinschaften, sogenannten Betriebssportgruppen. So findet man es im Internet beschrieben.

Als ich, Michael Aschoff (47), Anfang der 90iger in die Tennis Betriebssportgruppe Tennishalle Strauch, nun Garbe&Köhrs&Däbritz als Hobbyspieler aufgenommen wurde, sammelte ich meine ersten Erfahrungen mit dem Betriebssport. Es gab viele verschiedene Gruppen mit Aufstiegs- und Abstiegsregelungen und wir spielten uns von Saison zu Saison jeweils eine Liga höher. Viele spannende Spiele alle paar Wochen, jeweils samstags für 4-5 Stunden, Einzel wie Doppel, alles zusammen in einer Mannschaft, in einem homogenen ausgeglichenem Team, das war genau das, was ich gesucht habe. Da ich beruflich keine Zeit für einen Verein hatte und auch nicht den ganzen Tag in einem Medenspiel auf der Anlage bleiben wollte, waren diese Betriebssportspiele ideal.

Auch gefiel mir gut, dass nach den Betriebssportspielen die Siege mit der Mannschaft noch gefeiert wurden. Aber auch über die Niederlagen, die vorkamen, wurde zusammen geredet, also ähnlich wie bei den Medenspielen.

Nun sind wir im Jahr 2020 angekommen und vieles hat sich im Gegensatz zu den 90iger Jahren verändert. Leider ist der Tennisboom vorbei und der Tennis Betriebssport hat sich demnach verkleinert. Weniger Mannschaften und weniger Spieler waren die Folge und damit resultierend gibt es auch mitunter weniger Spiele gegeneinander.

Was sich aber nicht verändert hat, ist der Spaß an den Betriebssportspielen; der Teamgedanke, ob Einzel oder Doppel, das Team gewinnt zusammen und das Team verliert zusammen.

Mir macht es heute noch genau so viel Spaß wie damals, für das nächste Betriebssportmatch zu trainieren und motiviert auf dem Platz zu stehen.

Tennis Betriebssport macht Spaß und ist genau für Tennisspieler geeignet, die gerne im Team spielen, mit dem Team zusammen gewinnen wollen und nur begrenzt samstags Zeit für Tennis haben. Tennis Betriebssport lebt aber nicht nur von den Mannschaften, sondern auch von den Menschen hinter dem Betriebssport, die Betriebssport möglich machen und Jahr für Jahr, trotz aller Widrigkeiten, den Betriebssport ermöglichen. Und das ist alles andere als einfach, in Zeiten, in denen der Tennisboom lange vorbei ist und viele Leute andere Hobbies dem Tennissport vorziehen.

Ich werde weiter dabeibleiben und weiter für den Betriebssport werben, damit es auch noch viele viele Jahre Tennis Betriebssport geben wird. Und ich ermuntere jeden Tennisspieler, sich auch dem Betriebssport zu widmen. Es macht sehr viel Spaß!

Michael Aschoff“