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... DBSV (Deutscher Betriebssportverband) zum Mitgliederbestand haben wir seit dem 30. Juli an verschiedenen Tagen auszugsweise veröffentlicht. Der DBSV Präsident Uwe Tronnier hat dazu folgendes Fazit gezogen:

   

Statistische Erfassungen von Veränderungen und Trends sind eine notwendige Voraussetzung für eine aktive Gestaltung von Angebots- und Organisationsstrukturen in allen Lebensbereichen. Dies gilt uneingeschränkt auch für den organisierten Betriebssport, der sich zunehmend ebenso mit den Veränderungen der Wertvorstellungen und Lebensgestaltungen der Menschen wie mit den gravierenden Auswirkungen der Globalisierung auf den Arbeitsmarkt auseinandersetzen muss. Nur, wenn er seine Strukturen diesen Entwicklungen anpassen kann, wird er auch künftig seiner  sozialen und gesundheitspolitischen Verantwortung für Menschen und Unternehmen gerecht werden können. Die in unserem Leitbild verankerte Zielvorgabe heißt: "Im Mittelpunkt steht der Mensch!" Das heißt schlicht und einfach: "Der Betriebssport muss sich nach den Bedürfnissen seiner Mitglieder richten!"

Die zum 31.12.2007 erfassten Zahlen des organisierten Betriebssports geben derzeit keinen Anlass zu einem größeren Optimismus. Die schwierigen Umfeldbedingungen haben in fast allen Bereichen zu einer Negativentwicklung geführt. Dennoch ist dies kein Grund, zu resignieren. Nach wie vor vertritt der Betriebssport Werte, die sowohl dem Arbeitgeber als auch dem Arbeitnehmer zugute kommen. Mit einer hoffentlich eintretenden weiteren Stabilisierung des Arbeitsmarktes und damit einhergehend mit einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen werden sich auch die Chancen für den Betriebsport verbessern. Es wird darauf ankommen, mit einer gezielten Öffentlichkeitsarbeit gerade auch den Unternehmen die Erkenntnis zu vermitteln, dass eine unternehmensseitige Förderung des Betriebssportes durchaus positive Aspekte für das Unternehmen selbst hat.

Unsere Betriebsportorganisationen sind dagegen gefordert, ihre Betriebssportprogramme noch bedürfnisgerechter zu gestalten. Sowohl der Gesundheits- als auch der Trendsport bieten hier noch viele Gelegenheiten. Im Interesse der Gesamtbetriebssportorganisation darf diese Arbeit nicht im "Verborgenen" geschehen, sondern sie muss auch bekannt gemacht werden. Dazu gehört auch, dass alle aktiven und inaktiven Betriebssportlerinnen und Betriebssportler -unabhängig davon, in welcher Sportart sie sich betätigen– dem DBSV gemeldet werden. Es ist nun einmal eine nicht weg zu diskutierende Tatsache, dass gerade in der Verbandsarbeit das "Gesetz der großen Zahl" bedeutsam ist, wenn ich auf politischer und gesellschaftlicher Ebene meine Forderungen durchsetzen und Anerkennung finden will.

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